In jedem Jahr kommen mehrere Millionen Besucher aus Deutschland und aus allen Teilen der Welt nach Berlin. Einige von ihnen sind auf der Suche nach kulturellen Schätzen, andere folgen den Spuren der jüngeren oder ferneren Geschichte. Alle finden eine lebendige Stadt vor, die sich ständig entwickelt. Baustellen gehören zum Stadtbild. Langeweile kommt in Berlin nicht auf. Die Stadt hält für jeden ihrer Besucher interessante Unternehmungen und Entdeckungen bereit, egal ob man nur einen Tag in Berlin verbringt oder dank der zahlreichen Hotels und Hostels eine ganze Woche bleibt.
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Sehenswürdigkeiten in Berlin
Die geführte Stadtrundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus ist eine der besten und schnellsten Arten, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Brandenburger Tor, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Gendarmenmarkt und Museumsinsel kennen zu lernen. Rundgänge zu Fuß oder Fahrradfahrten folgen in der Regel einer bestimmten Themenstellung. Für Radfahrer ist die geführte Tour zu den Spuren und Mahnmalen der Berliner Teilung besonders empfehlenswert. Hier gibt es Informationen über das Leben während der Teilung. Der Stadtführer kennt den ehemaligen Verlauf der Mauer, der nicht mehr überall zu erkennen ist. Neben dem Checkpoint Charlie führt die Fahrt zur Holocaust-Gedenkstätte und zum Dokumentationszentrum Berliner Mauer. Auch der Reichstag, das Kanzleramt, der zoologische Garten und das DDR-Museum sind beliebte Sehenswürdigkeiten.
Kinder lieben hohe Aussichtstürme, weil die Welt von oben wie Spielzeug aussieht. Erwachsene werden von der Aussicht über die Stadt ebenfalls begeistert sein, wenn sie einen Ausflug zu einem der markanten Aussichtstürme von Berlin unternehmen. Der bekannte Fernsehturm am Alexanderplatz weist eine Höhe von 368 m auf, steht mitten in Berlin und ist das höchste Gebäude der Stadt. Eine Panoramaetage macht den optimalen Blick über das gesamte Stadtgebiet möglich. Darüber befindet sich ein Restaurant. Der Funkturm auf dem Messegelände im Stadtteil Westend ist kaum halb so hoch wie sein großer Bruder in der Innenstadt. Seine Bauweise aus Stahlfachwerkt gibt ihm eine besondere Ausstrahlung, die an den Eiffelturm in Paris erinnert. Die Fahrt im Aufzug ist ebenso beeindruckend wie der Ausblick aus 125 m Höhe.
Vom Funkturm aus ist es nicht mehr weit zum Berliner Olympiastadion. Hier lädt der Glockenturm zum Aufstieg ein. Mit 77,17 m gehört er nicht zu den höchsten Türmen, befindet sich aber auf geschichtlich interessantem Gelände. Bei einer Besichtigung des Olympiastadions und des Olympiaparkes geht es nicht nur um modernste Sportanlagen sondern auch um Relikte des NS-Regimes, unter dessen Führung die Olympischen Spiele von 1936 in Berlin stattfanden.
Entdecker mit kleiner Reisekasse statten sich mit einem Reiseführer aus und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Sehenswürdigkeiten. Mit einer „Berlin-Card“, die wahlweise mehrere Tage gilt, ist nicht nur der Fahrpreis abgegolten. Ein Stadtplan von Berlin, Tipps, Informationen und diverse Gutscheine sind im Preis mit enthalten. Detailliertere Beschreibungen der Berliner Sehenswürdigkeiten finden sie unter anderem auf Berlin.de.
Einkaufsmeilen in Berlin
In Berlin kann man Mode, Kunst, aber auch ganz alltägliche Dinge einkaufen. Die edelsten Einkaufsmeilen sind weltbekannt. Am Kurfürstendamm und in der Friedrichstraße haben die großen und teuren Modemarken ihre Geschäfte. Das KaDeWe am Tauentzien ist das bekannteste Kaufhaus in der Stadt. Im Obergeschoss werden nicht nur Spezialitäten aus aller Welt verkauft, sondern auch frisch zubereitete kleine Speisen an verschiedenen Spezialitäten-Theken serviert.
Viele moderne Einkaufszentren sind in den vergangenen Jahren eröffnet worden. Daneben gibt es immer noch gewachsene, traditionelle Einkaufsstraßen, die Angenehmes mit dem Nützlichen verbinden. Neben Geschäften und Kaufhäusern findet der Reisende hier auch preiswerte Restaurants und Cafés und kann seine Reisekasse schonen, ohne auf Berliner Spezialitäten verzichten zu müssen. Die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg war Berlins erste Fußgängerzone und ist bis heute sehr beliebt bei Berlinern und Besuchern. In der Altstadt von Spandau gibt es neben Kaufhäusern und Handelsketten auch kleine, traditionsreiche Geschäfte.
Nachtleben in Berlin
Berlin ist eine Stadt ohne Sperrstunde. Viele Besucher freuen sich auf unterhaltsame Nächte, und sie werden nicht enttäuscht. Bei dem reichhaltigen Angebot von Kultur, Kneipen und Spaß muss keine Nacht der anderen gleichen. In Berlin kann der Besucher nicht nur zwischen drei Opernhäusern und einem namhaften Konzerttempel wie der Philharmonie wählen. Es gibt zusätzlich zahlreiche Theater und empfehlenswerte Kabaretts und Comedy-Veranstaltungen. Die „Wühlmäuse“ am Theodor-Heuss-Platz oder der Quatsch-Comedy-Club sind nur zwei von vielen guten Adressen für den Humor.
Beliebte Orte, an denen Berlinbesucher die Nacht zum Tag machen, sind die vielen Kneipen in der Simon-Dach-Straße und die Hackeschen Höfe in Berlins Mitte, die eine anspruchsvollere Mischung aus Kultur und Partystimmung bieten. In der Kulturbrauerei findet der Nachtschwärmer Live-Musik in Clubs, aber auch Kino und Theater. Das ehemalige Brauereigelände ist ein Industriedenkmal der unterhaltsamen Art. In sechs offenen Höfen und vielen einzelnen Gebäuden wird ein abwechslungsreiches Nachtprogramm geboten. Tipp: Wer die Stadt mit dem Taxi erkundet, kann vom Taxifahrer meist gute Tipps für angesagte Locations bekommen.
Für Partygänger bietet es sich an die Stadt zu besuchen, wenn die Berlin Music Week stattfindet. Das nachfolgende Video zeigt die zur Music Week gehörende Berlin Clubnacht, bei der man mit einem Ticket kann man auf dutzenden Parties tanzen konnte. Die Berlin Music Week und auch die Clubnacht gibt es bis heute. (www.berlin-music-week.de)